9/11: Das Märchen von der unentdeckten Hamburger Terrorzelle

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Aus dem im Juni 2015 von der CIA freigegebenen Report on Central Intelligence Agency Accountability Regarding Findings and Conclusions of the Report of the Joint Inquiry into Intelligence Community Activities Before and After the Terrorist Attacks of September 11, 2001.

Die nachfolgenden acht Seiten des Kapitels „Hijackers Associates In Germany“ sind komplett zensiert.

CIA and FBI counterterrorism operations and investigations prior to September 11, 2001 repeatedly produced intelligence relating to two individuals in Hamburg, Germany – Mamoun Darkazanli, a suspected logistician in Bin Ladin’s network, and Mohammed Zammar, a suspected recruiter for al-Qa’ida. (Joint Inquiry into Intelligence Community Activities before and after the Terrorist Attacks of September 11, 2001, Abschlussbericht Dezember 2002)

Die deutschen Sicherheitsbehörden haben es vor dem 11.9.2001 versäumt der Hamburger Zelle auf die Spur zu kommen. Mohammed Atta und sein Umfeld blieben unentdeckt und konnten unbemerkt ihre Terrorpläne schmieden. Aus Scham wegen dieses Versagens und als Zeichen der uneingeschränkten Solidarität handelte der damalige Kanzleramtsminister Steinmeier Vereinbarungen mit den USA aus, die den Amerikanern quasi einen uneingeschränkten Zugang zu Daten deutscher Bürger ermöglichte. Das durch Edward Snowden publik gewordene Ausmaß der US-Überwachung wird bis heute mit den Anschlägen des 11.9.2001 legitimiert.

Thomas de Maizière (CDU), Bundesinnenminister am 21.11.2010:

Am 11. September 2001 waren wir schimmerlos. Herr Atta lebte in Hamburg und niemand wusste etwas von ihm.

Zeit-Autorin Mariam Lau in ihrem Artikel “Die Illusion vom guten Amerikaner” vom 15.5.2015:

Europa hat den amerikanischen Verbündeten oft bitter enttäuscht: Die Hamburger Terrorzelle blieb unentdeckt.

Manfred Murck, der spätere Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, in der ZDF-Dokumentation ‚Der 11. September – Die wahre Geschichte’:

Wir haben nicht unter der Prämisse gearbeitet, hier sind Terrorgruppen am Werk. Wenn Sie wollen haben wir im Rahmen unserer allgemeinen Aufgabenwahrnehmung da die eine oder andere Beobachtung gemacht. Und die hat nicht belegt, dass es Terrorplanungen gab. (…) Was Atta betrifft, taucht der damals mit einem Namen, den wir damals geführt haben, El-Amir, bei uns auf, er ist aber nicht identifiziert worden als solcher und es gab auch in dem Sinne keine weiteren Anlässe ihm operativ nachzugehen, also die Radikalisierung von Atta haben wir so wie die Radikalisierung der Gruppe als solche nicht wirklich auf dem Schirm gehabt.

Deutsche Welle Journalist in einem Interview mit Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutzim vom 6.5.2013:

Vor den Anschlägen des 11. September 2001 konnten die Attentäter in Hamburg unbemerkt eine Zelle gründen.

Elmar Theveßen, stellvertretender Chefredakteur und Terrorismus-Experte des ZDF, in einer Diskussionsrunde am 4.7.2015:

Dann kam der 11.September 2001 und danach galt vor allen Dingen eines, nämlich Angst davor dass so etwas wieder geschieht und dass es auch in Deutschland geschehen könnte. Und zweites die Scham darüber, dass einige Täter aus Deutschland kamen. (…) Und dieses wurde als Hebel benutzt gegenüber Deutschland auch dafür zu sorgen, das man alles tat was Amerika, die US-Behörden wollten.

Peter Carstens in der FAZ am 4.5.2011:

Die Regierung Schröder/Fischer hatte den Vereinigten Staaten nach den Anschlägen von New York und Washington „uneingeschränkte Solidarität“ zugesichert. Zugleich stand sie selbst unter starkem Druck, weil der Kern der 9/11-Zelle von Al Qaida jahrelang unbemerkt in Hamburg gewachsen war.

Soweit die offizielle Leseart, die in diesem Artikel hinterfragt werden soll: Waren die deutschen Behörden tatsächlich „schimmerlos“? Niemand wusste von Atta? Die Hamburger Zelle blieb unentdeckt? Wurden die USA von ihren deutschen Verbündeten enttäuscht? Wo liegen die Gründe für das Versagen deutscher Verfassungsschützer?

Die nachfolgend zusammengefassten Medienberichte widerlegen das Bild der ahnungslosen deutschen Behörden. Sie verdeutlichen zudem, dass die CIA dem FBI und auch deutschen Verfassungsschutzbehörden wichtiges Material vorenthielt, mit dessen Hilfe die Anschläge vom 11.9.2001 hätten verhindert werden können. Auch die NSA verweigerte der CIA und dem FBI wichtige Daten, die hilfreich bei der Aufdeckung der Anschlagsplanungen gewesen wären.

U.S. officials say that at least three of the hijackers—al Midhar; his associate aboard the Pentagon flight, Nawaf al Hamzi, and Mohammed Atta, who was on American Airlines flight 77—had been known as associates of Islamic terrorists well before last Tuesday’s attacks. (Newsweek 20.9.2001)

Mohamed Atta stand von Januar bis Mai 2000 in der BRD unter der Beobachtung eines amerikanischen Geheimdienstes. Eine Spezialeinheit des US-Verteidigungsministeriums namens „Able Danger“ hatte schon mehr als ein Jahr vor dem 11. 9. 2001 Mohammed Atta und drei seiner Komplizen in den USA observiert und als Al-Qaida-Mitglieder identifiziert.

Entgegen der Aussagen des damaligen Präsidenten des Hamburger Verfassungsschutzes verfügte das LfV über einen Mitarbeiter, der den Staatsschützern detaillierte Informationen über die Al-Quds-Moschee und die Gruppe um Mohammed Atta liefern konnte. Die Hamburger Islamisten schlossen sich unter den Augen diverser Nachrichtendienste zu einer Terrorgruppe zusammen.

1997 startete das BfV die aufwendige Überwachung von Mohammed Haydar Zammar („Operation Zartheit“). Zammar, in Syrien geboren wurde 1982 deutscher Staatsbürger. In den Neunzigern zog er in den Glaubenskrieg in Bosnien und Afghanistan und erhielt persönlich eine Einladung von Usama Bin Laden. Der mutmaßliche al-Qaida-Rekrutierer wurde verfolgt, abgehört, sowie alle seine Anfrufe aufgezeichnet. Die deutschen Behörden teilten den Großteil ihrer Informationen mit der CIA, einschließlich Zammars Telefonkontakten mit den Mitgliedern der Hamburger Terrorzelle, Marwan al-Shehhi, Mohammed Atta, Ramzi Binalshibh und Said Bahaji. Ein Versuch des BfV, Zammar als Informanten zu gewinnen schlug fehl. In den aufgezeichneten Gesprächen des Hamburger al-Qaida Anwerbers, die das BfV abhörte, fiel Mohammed Attas vollständiger Familienname, „Mohammed Atta Al Amir“. Auch Vorname, Nationalität und Telefonnummer des zweiten mutmaßlichen Hamburger Todespiloten, Marwan Al Shehhi, wurden auf diesem Weg ermittelt. Das BfV informierte anschließend die CIA und bat um mehr Informationen zu dem Mann aus den Vereinten Arabischen Emiraten, der mit Atta und Ramzi Binalshibh die WG in der Hamburger Marienstraße bezog. Die deutschen Verfassungsschützer erhielten keine Antwort. Drei Monate nach 9/11 verschleppte die CIA Mohammed Zammar mit Hilfe deutscher Behörden nach Syrien, wo er von Beamten des Bundeskriminalamtes, des Bundesnachrichtendienstes und des Verfassungsschutzes im berüchtigten Folter-Gefängnis des Militärgeheimdienstes verhört wurde.

Ein weiterer Deutsch-Syrer, der in dieser Zeit in Hamburg als Informant geworben werden sollte, war ein langjähriger Bekannter und Arbeitskollege von Zammar: Mamoun Darkazanli. Die CIA hatte ihn seit 1993 auf dem Radar und drängte die deutschen Dienste, Darkazanli als Quelle zu gewinnen. Im Jahre 1996 ermittelte das BKA erstmals gegen ihn wegen Verdachts der Geldwäsche. Der Geschäftsmann aus Hamburg besaß seit 1995 eine Vollmacht über ein Konto des mutmaßlichen Finanzchefs Bin Ladens, Mamdouh Mahmud Salim, der 1998 in der Nähe von München verhaftet wurde. Über dieses Konto wurden angeblich die Flugstunden der Attentäter bezahlt. Das saudische Unternehmen Twaik Group deponierte 250.000 US-Dollar auf Darkazanlis Konto. Laut Chicago Tribune gingen deutsche Geheimdienste davon aus, dass die Twaik Group als Fassade des saudischen Geheimdienstes agierte und mit dessen langjährigem Chef Prinz Turkai al-Faisal in Kontakt stand. Zwei Twaik-Manager sollen gleichzeitig für Al-Qaida gearbeitet haben. Wegen des Verdachts der Unterstützung der Madrider-Al-Qaida-Zelle, wurde Darkazanli 2003 von einem spanischen Gericht angeklagt und beschuldigt, der Finanzier Bin Ladens in Europa gewesen zu sein. Seiner Auslieferung nach Spanien entzog er sich durch eine Verfassungsbeschwerde. Darkazanli lebt seither unbehelligt von den Behörden in Hamburg.

Ein Ermittlungsverfahren gegen Darkazanli stellte die Bundesanwaltschaft am 14. Juli 2006 mit folgender Begründung ein:

Der Beschuldigte Darkazanli fungierte zwar zwischen 1993 und 1998 als Ansprechpartner verschiedener Al Qaeda Verantwortlicher und war vermittelnd, betreuend und verwaltend in die international angelegten unternehmerischen Aktivitäten des Al Qaeda Firmengeflechts eingebunden. Diese der Al Qaeda Organisation zugute gekommenen Aktivitäten erfüllen jedoch nicht die Voraussetzungen einer Strafbarkeit nach § 129a StGB.

Ebenfalls im Visier der Dienste stand seit 1998 Mounir El-Motassadeq. Während er nach jahrelangem juristischem Tauziehen vor dem Hamburger Oberlandesgericht zur Höchstrafe von 15 Jahren verurteilt wurde, konnte sich Atta-Freund Abdelghani Mzoudi über einen Freispruch freuen:

Auch wenn das Urteil Bestand hat, bleibt es ein zumindest seltsames Ergebnis der Aufarbeitung des 11. Septembers 2001. So viele Indizien auch gegen Motassadeq sprechen, so wenig wirkliche Beweise gibt es gegen ihn. Zudem entließ die deutsche Justiz den Freund von Motassadeq, seinen Landsmann Abdelghani Mzoudi, bei fast gleicher Beweislage in die Freiheit. Bei allen juristischen Feinheiten bleibt dies ein Makel, den kein Urteil aufheben kann. Es werden wohl immer Zweifel bleiben. (SPON 8.1.2007)

Die Los Angeles Times berichtete, amerikanische Offizielle vermuten, dass der sogenannte Chefplaner der 9/11-Anschläge, Khalid Shaikh Mohammed, 1999 in Deutschland war und sich mit mehreren am Terrorplot beteiligten Männern traf. Möglicherweise habe er sogar in dieser Zeit in Deutschland gelebt. Nachfragen deutscher Behörden bezüglich dieses Themenkomplexes wurden von amerikanischer Seite nicht beantwortet. Vermutlich befindet sich Khalid Scheich Mohammed derzeit immer noch auf dem US-Militärstützpunkt Guantánamo Bay, wo er allein im März 2003, 183 Mal der Waterboarding Folter ausgesetzt war und vor dem Militärtribunal die Verantwortung für die Anschläge am 11. September 2001 übernommen haben soll. Foto- und Filmaufnahmen sind beim Prozess in Guantanamo verboten. Sowohl die Anklage als auch die Ergebnisse im offiziellen 9/11-Untersuchungsbericht stützen sich in weiten Teilen auf Geständnisse aus CIA-Verhören, die unter Anwendung von Folter erfolgten.

Auch Atta Mitbewohner Ramzi Binalshibh befindet sich nach mehreren Aufenthalten in Geheimgefängnissen seit 2006 in Guantanamo, wo ihm bereits 2009 in einem psychologischen Gutachten Unzurechnungsfähigkeit attestiert wurde. Seine Anwälte erklärten, dass die brutalen Verhörmethoden der CIA bei ihm mentale Schäden ausgelöst hätten. Binalshibh, der als einer der Planer der Anschläge vom 11. September 2001 gilt, stand ebenfalls im Visier der Geheimdienste. Spanische Ermittlungsbehörden wollen von deutschen Diensten im Juli 2001 über ein Treffen Ramzi Binalshibhs mit Mohammed Atta in Spanien informiert worden sein. Im Januar 2000 reiste Binalshibh von Hamburg nach Kuala Lumpur zu einem geheimen Al-Qaida Treffen, bei dem womöglich entscheidende Planungen für die Anschläge in den USA aufgestellt wurden. Das Meeting wurde im Auftrag der CIA vom malaysischen Secret Service sorgfältig überwacht. Binalshibh flog anschließend zurück nach Hamburg. Über seinen Aufenthalt in Malaysia schwieg sich die CIA gegenüber ihren deutschen Partnerdiensten aus.

An dem Treffen in Malaysia nahmen auch die mutmaßlichen 9/11-Attentäter Nawaf al-Hasmi und Chalid al-Midhar teil. Die CIA weigerte sich jedoch im Jahr 2000 Informationen mit dem FBI (oder einer anderen Agentur) über die Ankunft der beiden bekannten Al-Kaida Akteure in den Vereinigten Staaten zu teilen, obwohl die Agency sie seit Jahren genauestens verfolgt hatte. Als der FBI-Agent Mark Rossini innerhalb einer Spezialabteilung der CIA, die mit der Ergreifung Bin Ladens befasst war, Informationen über al-Midhar und sein Visum für mehrere Einreisen in die USA, ans FBI Hauptquartier weiterleiten wollte, erwiderte ein CIA Offizier:

Dies ist nicht Sache des FBI. Der nächste El-Kaida Angriff wird in Südostasien stattfinden und ihre Visa für Amerika sind nur ein Ablenkungsmanöver. Sie sagen dem FBI nichts. Wir werden es sagen, falls und wenn wir uns entscheiden, dass das FBI es wissen soll.

Rossini und sein Kollege Miller wurden nach dem 11.9.2001 von der CIA angehalten über diese Episode Stillschweigen zu bewahren. Ihre 2009 bekannt gewordenen Enthüllungen fanden somit keinerlei Eingang in die Ermittlungen der US-Regierung. Der ehemalige Anti-Terror-Berater von Clinton und Bush, Richard A. Clarke, erklärte, dass die Chefs des CIA’s Counterterrorism Center, Cofer Black und Richard Blee, ihm 1999 von dem Versuch berichteten einen Al-Qaida Terroristen als Doppelagenten anzuwerben. Clarke wunderte sich, dass Black und Blee bei einem Notfall-Treffen im Weißen Haus am 10. Juli 2001, gegenüber CIA-Direktor George Tenet nie erwähnten, dass bereits zwei Al-Qaida-Terroristen in die Vereinigten Staaten eingereist waren. Clarke vermutete, dass sie eine illegale landesinterne Operation zur Rekrutierung von Al-Mihdhar oder Al-Hazmi durchführten, bei der dass das FBI nicht hereinplatzten sollte:

Als Cofer Black [im Jahr 1999] zum Chef des Antiterrorzentrums der CIA wurde, da hatte der Geheimdienst keine Quellen innerhalb von Al Qaida. Er sagte mir: `Ich werde versuchen, Informanten innerhalb von Al Qaida zu bekommen ́. Ich kann verstehen, wenn sie möglicherweise sagten: `Wir müssen Quellen innerhalb von Al Qaida aufbauen, aber wenn wir das tun, dann können wir niemandem davon erzählen. ́ Und ich kann verstehen, wie sie vielleicht diese zwei Leute in den USA auftauchen sehen und denken: `Aha, das ist unsere Chance, sie umzudrehen – das ist die Gelegenheit, Leute bei Al Qaida einzuschleusen. Und um das zu erreichen, dürfen wir niemanden außerhalb der CIA einweihen, so lange, bis wir sie haben und bis sie uns wirklich Informationen liefern. ́ (…) Wir nehmen daher an, dass es eine Weisung auf höchster Ebene der CIA gab, diese Information nicht auszutauschen. (…) Sie haben uns alles gesagt. Außer dieser Sache.

Auch die NSA hielt wertvolle Informationen zurück mit deren Hilfe die Terroranschläge vom 11.9.2001 hätten verhindert werden können. In einem aktuellen Foreign Policy Artikel widerlegen NSA-Experte James Bamford und NSA-Whistleblower Thomas Drake, die von Präsident Obama und dem ehemaligen Chef der CIA und der NSA, Michael Hayden, kolportierte These, die NSA habe vor 9/11 keine technische Möglichkeit besessen, die Anrufe des mutmaßlichen Hijackers Chalid al-Midhar, der von San Diego aus mit der Al-Qaida Operationsbasis im Jemen telefonierte, in die USA zurückzuverfolgen. Folgerichtig legen Whistleblower wie Drake nahe, dass die post-9/11 Metadatenüberwachung in den USA, die mittlerweile von einem Gericht als illegal eingestuft wurde, auf einer Lüge basierte:

In an agency filled with secrets, the NSA’s failure to detect the 9/11 plot or help other agencies do so is probably its deepest and darkest. For years, rather than reveal the true nature of the blunder, the agency has instead propagated the fable that it missed that San Diego call in 2000 for technical reasons. Consequently, the Bush and Obama administrations conducted what amounted to ironclad surveillance of Americans’ phone activity for more than a decade.(…) The dragnet metadata operation, finally declared illegal by a federal appeals court this year, was likely the largest and most secretive domestic surveillance program ever undertaken. Yet the public only became aware thanks to the information leaked by Edward Snowden. Today, other NSA whistleblowers are claiming that the program was based on a lie. They’re also demanding answers to tough questions: How were certain key phone numbers missed in surveillance—or were they at all? And why did the NSA refuse to share with the CIA and FBI the full details of what it collected from bin Laden’s operations center in Yemen? Fourteen years after the 9/11 attacks, it seems time for the NSA and the White House to reveal what really happened—and to replace, once and for all, fiction and lies with facts and the truth.

Am 11.9.2001 waren wir schimmerlos.

Thomas De Maizière, ehemaliger und aktueller Bundesinnenminister, ehemaliger Verteidigungsminister, ehemaliger Chef des Bundeskanzleramts und Beauftragter der Bundesregierung für die Nachrichtendienste, sollte es besser wissen.

Wir alle sollten es besser wissen.

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Screenshot: Global Terrorism True Faces of Evil – Graphic Coloring Novel Never Forget

Der republikanische Kongressabgeordnete Thomas Massie in einer Stellungnahme, nachdem er die 28 zensierten Seiten des Abschlussberichts der „Gemeinsamen Untersuchung der Aktivitäten der Geheimdienste vor und nach den Terroranschlägen am 11. September 2001“ gelesen hatte:

I had to stop every couple pages and just sort of absorb and try to rearrange my understanding of history for the past 13 years and the years leading up to that. It challenges you to rethink everything, and so I think the whole country needs to go through that. It’s gonna be difficult, and it could be embarrassing. But that is no reason to keep the truth from the American people.

Ein Überblick aus dem Jahr 2011:

Um die offizielle US-Verschwörungstheorie zum 11.September als Vertuschung zu entlarven, genügt ein Blick auf die von George W. Bush am 10.11.2001 vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen, gehaltenen Rede. Zusammengefasst lautete seine Botschaft an die Welt wie folgt: Am 11. September 2001 wurde Amerika, mithin die westliche Zivilisation,von bösen muslimischen Terroristen angegriffen, die unsere Freiheit hassen und nicht davor zurückschrecken Massenvernichtungswaffen gegen die freie Welt einzusetzen. Die Terroristen und jene Regierungen, die sie beherbergen und unterstützen werden einer gerechten Strafe zugeführt. Die afghanische Bevölkerung wird vom terroristischen Taliban-Regime befreit und das Land von den USA wieder aufgebaut. Abscheuliche Verschwörungstheorien und bösartige Lügen sind nicht zu tolerieren, da sie nur den Versuch darstellen die Schuld der Terroristen anderen zuzuschieben.

Every civilized nation here today is resolved to keep the most basic commitment of civilization: We will defend ourselves and our future against terror and lawless violence.(…) The terrorists call their cause holy, yet fund it with drug dealing.(…) We must speak the truth about terror. Let us never tolerate outrageous conspiracy theories concerning the attacks of September 11th – malicious lies that attempt to shift blame away from the terrorists themselves, away from the guilty.(…) As I told the American people, freedom and fear are at war. We face enemies that hate, not our policies,-but our existence – the tolerance and openness and creative culture that define us.(…) We know that evil is real, but good will prevail against it.

Die Essenz seiner Kriegserklärung, deren Grundlagen bereits 2000 im PNAC-Strategiepapier „Rebuilding America’s Defences“ dargelegt wurden, veranschaulicht dieses Comic-Video für Kids, die Zeitreisen in die glorreiche Vergangenheit der USA unternehmen möchten, das von dem republikanischen Theokraten und Fox Moderator Mike Huckabee promotet wird. Freunde von patriotischen Kinder-Malbüchern, bildungsferne US-Schüler und von Guido Knopp indoktrinierte Coach Potatos mögen für die von den Neocons bemühte Dichotomie (böse Terroristen/gute Amerikaner) empfänglich sein. Warum allerdings politisch Verantwortliche aller Parteien gefolgt von diversen Lohnschreibern der sog. Vierten Gewalt einem kollektiven Blackout anheim fielen, ist logisch nicht nachvollziehbar.

Die in Endlosschleifen gesendeten Bilder der kollabierenden Twin Towers ( Aufnahmen vom Einsturz des WTC 7 wurden seinerzeit in der BRD nicht gezeigt ) sowie die markigen Worte des US-Präsidenten beeindruckten offensichtlich auch deutsche Politiker. Die Freiheit verteidigen, für grenzenlose Gerichtigkeit sorgen. Das klang gut und so beeilte sich Gerhard Schröder den USA unsere uneingeschränkte Solidarität zuzusichern. Peter Struck befand, wir seien alle Amerikaner und empfahl Deutschlands Sicherheit zukünftig auch am Hindukusch zu verteidigen.

Dabei ist es kein Geheimnis, dass die USA in Kooperation mit Saudi-Arabien und Pakistan, den von Bush so vehement beklagten islamischen Extremismus im Kalten Krieg mit Milliarden Dollar gefördert hatte. Finanziert wurden die Bewaffnung und das Training fundamentalistischer „Freiheitskämpfer“, im Drogenhandel tätige Warlords (Gulbuddin Hekmatyar), jihadistische Lehrbücher für Schüler, der Tunnel Komplex von Tora Bora.Vieles deutet darauf hin, dass diese indirekte US-Unterstützung muslimischer Extremisten durch den pakistanischen Geheimdienst, bzw. das Militär nach dem Ende des Kalten Krieges nicht beendet wurde. Im Anschluss an den Abzug der Sowjets nahmen westliche Politiker und Energieunternehmen keinen Anstoß an Verhandlungen mit den muslimischen Fundamentalisten um ihren Führer Mullah Omar. Die strategisch wichtige Lage Afghanistans, als mögliches Transitland für Öl und Gas aus der Kaspischen Region begründete die US-Unterstützung für die Taliban, denen die Schaffung eines stabilen Umfeldes für den Pipeline-Bau durch Afghanistan zugetraut wurde. Ende der Neunziger kam es zu einer Kehrtwende in der US-Strategie. Weder der Sicherheitsrahmen für das Pipielineprojekt, noch eine amerikafreundliche Politik schien mit den Fundamentalisten machbar. Parallel zu diesem Richtungswechsel erörterten amerikanische, russische und indische Diplomaten bereits vor 2001 Planungen zum Sturz der Taliban. Trotzdem wurden noch bis zum Sommer 2001 mehrere Geheimverhandlungen geführt, während derer US-Diplomaten unverhohlen mit Krieg drohten, sollten die Taliban nicht auf amerikanische Forderungen eingehen. Der Plan für den War On Terror lag bereits auf dem Schreibtisch des neuen Commander In Chief.

William E. Odom (Leiter der National Security Agency unter Ronald Reagan):

„Because the United States itself has a long record of supporting terrorists and using terrorist tactics, the slogans of today’s war on terrorism merely makes the United States look hypocritical to the rest of the world.“

Dann kam der 11.September, dessen Urheberschaft sofort Bin Laden/Al Qaida zugeordnet wurde. Der „Terrorfürst“, der noch im Juli 2001 während eines Krankenhausaufenthalts in Dubai den CIA-Agenten Larry Mitchell getroffen haben soll, bestritt diesen Verdacht und die dünne Beweislage gegen ihn musste selbst das FBI eingestehen. Gegenüber der landläufig kolportierten These einer mangelnden Kooperation der Taliban bezüglich seiner Auslieferung sind Zweifel angebracht. Zwischenzeitlich erklärte die Bush Administration Bin Ladens Ergreifung zur Nebensache. Hartnäckige Spekulationen über seinen Tod standen im Widerspruch zu regelmäßig kursierenden Video- und Audiobotschaften. Auch die divergierenden offiziellen Stellungnahmen zur diesjährigen Erschießung/Entsorgung Bin Ladens brachten wenig Licht in das Dunkel um seine Person. Etliche Bewohner der Garnisonsstadt Abbottabad halten die zuletzt veröffentlichten Videos für wenig authentisch.

Die amerikanische Sicherheitsexpertin Raelynn Hillhouse berichtet über Geheimdienstinformation nach denen Bin Laden, einen von Saudi Arabien finanzierten Schutz des pakistanischen ISI genoss, jenem ambivalenten Geheimdienst dessen ehemaliger Chef General Mahmud Ahmad einst 100.000 Dollar an Mohamed Atta überwies. „Bin Laden leistete Widerstand!“, behauptete Regierungssprecher Jay Carney im Mai 2011. Nun droht das Pentagon dem Navy Seal Mark Owen wegen Geheimnisverrats, weil der in seinem Buch „No Easy Day“ schreibt, Bin Laden sei unbewaffnet gewesen und habe keinen Widerstand geleistet. Während den Finanzquellen des Terroranschlags von offizieller Seite stets wenig Beachtung widerfuhr konnten die Attentäter vom 11. September umgehend identifiziert werden.

Zum ersten Mal in seiner Geschichte rief der Nato-Rat am 12. September 2001 unter fragwürdigen Prämissen den Bündnisfall aus. Nach Beginn der völkerrechtlich umstrittenen Operation Andauernde Freiheit (ursprünglicher Name: Operation Grenzenlose Gerechtigkeit) wurde auf dem Petersberg unter amerikanischer Federführung (u.A. ex-Unocal Berater Zalmay Khalilzad ) die Marionettenregierung des Paschtunen Hamid Karzai (ex-Unocal Berater ) installiert, die im Wesentlichen auf der Macht von Warlords und Drogenhändlern der Nordallianz beruht(e). Wahlfälscher Karzai fungierte in den 80ern bereits als Kontaktmann der CIA im heimlichen finanzierten Kampf der Mujahideen gegen die Sowjets. Der Rest ist Geschichte: Bin Laden, dem die ehemalige FBI-Übersetzerin Sybel Edmonds enge Beziehungen zu den USA nachsagte und dessen Familie gleichermaßen Geschäftsbeziehungen mit führenden Republikanern, einschließlich der Bush Familie pflegte, konnte unter mysteriösen Umständen entkommen.

Den Taliban, die vor 9/11 im Zuge der TAP-Pipeline Planungen von den USA hofiert und unterstützt wurden, gelang es wieder Fuß zu fassen, unter den Augen der Nato boomt seither der Mohnanbau, von dem überwiegend Personen aus dem Regierungsumfeld profitieren. Die USA/CIA setzten Drogenhändler und Warlords auf ihre Gehaltslisten (darunter z.B. Ahmed Wali Karsai, den Bruder des Präsidenten), zahlten indirekt Schutzgelder an die Taliban um ihre Nachschubrouten zu sichern. Die Fähigkeiten der afghanischen Sicherheitskräfte werden völlig überschätzt, die Trennung von Kampfmandat und Aufbaumission (OEF/ISAF) existiert nur auf dem Papier. Spezialkommandos, CIA und Söldnertruppen agieren jenseits parlamentarischer Kontrolle, deutsche Soldaten leisten Beihilfe zu gezielten Tötungen und tolerieren/unterstützen geheime Einsätze amerikanischer Spezialkräfte in ihrem Einsatzgebiet. Geheimdienste nähren Zweifel am „Fortschritt“ des Krieges, auch in Pakistan sterben bei „gezielten“ Drohnenangriffen Hunderte Zivilisten, im US-Militärknast Bagram werden weiterhin verschleppte Verdächtige gefoltert, 39% der Afghanen befürworten laut Umfragen Anschläge auf NATO-Truppen, die Lage im Land ist so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr (IKRK). Die Polizisten-Ausbildung pausiert mittlerweile, weil immer mehr NATO-Soldaten von Bewaffneten in afghanischen Uniformen getötet werden. Der Krieg gegen den Terror wurde 2003 auf den Irak ausgeweitet, 9/11 diente erneut als Vorwand für die Sicherung amerikanischer Hegemonialbestrebungen mittels militärischer Macht. Dem Regime des Ex-Kumpels Hussein wurden Massenvernichtungswaffen und Al Qaida -Verbindungen angedichtet. Die Verbrechen/Motive der USA und ihrer Verbündeten, der Koalition der Willigen, können ausführlich in Naomi Kleins „Schock-Strategie“ oder auch Jeremy Scahills „Blackwater“ nachvollzogen werden. Fast unnötig zu erwähnen, dass die Sichheitslage im Zweistromland, ähnlich wie im besetzten Afghanistan, bis heute katastrophal bleibt. Beide Länder versinken im Chaos und die billionenschweren Kriegskosten heizen die Rezession fleißig an, wie Joseph Stiglitz schon 2008 bemerkte. Parallel hierzu wurden, vor allem in den USA, im Namen der nationalen Sicherheit massiv Freiheitsrechte abgebaut , ausufernde, zum Teil illegale Überwachungsmaßnahmen installiert und ein aufgeblähter Geheimdienstapparat finanziert. Unterstützer der Anti-Kriegs Plattform Antiwar.com wurden vom FBI überwacht und als potentielle Gefahr für die Nationale Sicherheit eingestuft. Sowohl in Afghanistan, als auch im Irak agier(t)en die USA und ihre Verbündeten immer wieder unter Missachtung internationalen Rechts . Mit dem Amtsantritt von Friedensnobelpreisträger Obama hat sich diesbezüglich nicht viel verändert. Bislang wurde, wie ihm Wahlkampf versprochen, weder Guantanamo geschlossen, noch sind die Militärtribunale (Khalid Sheikh Mohammed) abgeschafft worden. Der Prozeß gegen Waterboarding-Opfer Khalid Sheikh Mohammed , Ali Abd al-Aziz Ali, Mustapha al-Hawsawi, Ramzi Binalshibh und Walid bin Attash vor dem Militärgericht auf Guantanamo, wird wahrscheinlich nicht vor 2016 beginnen. Der verdeckte Krieg inklusive geheimer Operationen, gezielter Tötungen und unbemannter Drohnenangriffe wurde unter Obama intensiviert, die verantwortlichen Folterknechte der Bush-Administration vor Strafverfolgung geschützt.

Die 5-stündige Dokumentation “September 11 – The New Pearl Harbor” von Massimo Mazzucco:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Der 11. September 2001 wird immer wieder als Ausgangspunkt des sogenannten „war on terror“ propagiert, obwohl viele Aussagen von Mitgliedern der Bush-Regierung bezüglich dieses Schicksalstages nachweislich nicht der Wahrheit entsprachen:

„Nobody in our government at least, and I don’t the think the prior government, could envisage flying air planes into buildings (George W.Bush)

„I don’t think anybody could have predicted that … they would try to use an airplane as a missile, a hijacked airplane as a missile.“ (Condoleezza Rice)

„There were no warning signs that I’m aware of that would indicate this type of operation in the country.“ (FBI Director Robert Mueller)

Berliner Morgenpost am 8.10.2011:

„In den vergangenen Wochen war eine Serie von Pannen innerhalb des FBI und in der Abstimmung mit der CIA, dem US-Auslandsgeheimdienst, vom Sommer 2001 bekannt geworden. So war das Dossier eines Agenten in Phoenix (Arizona), das eine Überprüfung von arabischen Studenten in US-Flugschulen verlangte und den Verdacht minutiös begründet hatte, von der Zentrale in Washington ignoriert und folglich auch nicht an das Weiße Haus und den Nationalen Sicherheitsrat übermittelt worden. Das inzwischen als «Phoenix Memo» notorische Dokument wird in künftigen Untersuchungs-Kommissionen – noch ist umstritten, ob sie unabhängig oder aus dem Parlament gebildet sein sollen – eine Rolle spielen.Nur Tage später warf eine FBI-Justiziarin in Minneapolis in einem 13-seitigen Brief an Mueller der Zentrale vor, einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung und den Computer des später als «20. Attentäter» verdächtigten Zacarias Mousaoui verweigert zu haben. In dem Brief, datiert am 21.Mai 2002, schreibt die Anwältin Coleen Rowley, die FBI-Zentrale habe allem Drängen widerstanden und beinahe mutwillig die Durchsuchung verhinderte. Rowley wagte es auch als erste, den FBI-Direktor wegen angeblich irreführender öffentlicher Äußerungen zu kritisieren.“

CBS vom 11.2.2009:

„White House spokesman Ari Fleischer said that while President Bush was told last summer that bin Laden’s al Qaeda network might hijack planes, „until the attack took place, I think it’s fair to say that no one envisioned that [using planes as suicide bombs] as a possibility.“However, a federal report issued exactly two years before the Sept. 11 attacks contrasts with that statement.The report, entitled the „Sociology and Psychology of Terrorism: Who Becomes a Terrorist and Why?,“ warned the executive branch that bin Laden’s terrorists might hijack an airliner and dive bomb it into the Pentagon or other government building.“

Otto Schily am 9.9.2011 im ARD-Interview:

„Ich glaube, niemand hat einen Anschlag wie am 11. September vorausgesehen.“

1999 führte NORAD (Nordamerikanisches Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando) eine Übung durch, die die Entführungen von Passagiermaschinen simulierte, die als Waffen genutzt werden sollten und unter anderem das World Trade Center als Ziel hatten. Auch das Pentagon war Teil eines solchen Szenarios. Amerikanische Geheimdienste wurden 1995 über einen vergleichbaren Terror-Plot (Project Bojinka) informiert, den die philippinische Polizei aufgedeckt hatte. Im Jahr 2000 informierte der englische Staatsbürger Niaz Khan das FBI, dass er von Al Qaida angeworben und in Pakistan trainiert wurde Passagiermaschinen zu entführen:

“ In March 2000 he was provided with another £5,000 and a British Airways ticket to New York where he was told he would be met at John F Kennedy airport and given instructions.“They said I would live there for a while and meet some other people and we would hijack a plane from JFK and fly it into a building,” he said.“

Khan bestand zwei Lügendetektortests aber das FBI-Hauptquartier bremste die ermittelnden Beamten aus:

„NBC News has learned that Khan passed not one but two FBI polygraphs. A former FBI official says Newark agents believed Khan and tried to aggressively follow every lead in the case, but word came from headquarters saying, “return him to London and forget about it” — which, critics say, is exactly what the FBI did.“

Auch die oben zitierte Sybel Edmonds erklärte gegenüber der 9/11-Kommission, das FBI habe vor 9/11 detaillierte Kenntnisse über einen möglichen terroristischen Angriff auf die USA gehabt, bei dem Flugzeuge benutzt würden. Edmonds, deren Aussagen gleich zweimal unter das State secrets privilege fielen, wurde im Bericht der Kommission lediglich in einer Fußnote erwähnt:

„President Bush said they had no specific information about Sept. 11, and that’s accurate,“ says Edmonds. „But there was specific information about use of airplanes, that an attack was on the way two or three months beforehand and that several people were already in the country by May of 2001. They should’ve alerted the people to the threat we’re facing.“

Der britische Geheimdienst MI6 warnte die amerikanischen Kollegen 1999 vor Al Qaida Angriffen mit zivilen Flugzeugen, die in unkonventioneller Art eingesetzt würden. Im Rahmen eines Artikels zum President’s Daily Brief (Bin Ladin Determined To Strike in US vom 6.August 2001) veröffentlichte FOX eine umfangreiche Liste nachrichtendienstlicher Warnungen vor dem 11. September.

Seymour Hersh, einer der renommiertesten Journalisten der USA, schrieb Anfang Oktober 2001 im „New Yorker“:

„Viele der Ermittler gehen davon aus, dass einige der zunächst entdeckten Hinweise zu den Identitäten der Terroristen und ihren Vorbereitungen, wie etwa die Fluganleitungen, gefunden werden sollten. Ein ehemaliger hochrangiger Geheimdienstbeamter sagte mir: ‚Die Spuren wurden absichtlich gelegt – damit das FBI ihnen folgt.‘“

CNN vom 1.8.2002:

„One of the September 11 hijackers was stopped and questioned in the United Arab Emirates in January 2001 at the request of the CIA, nearly nine months before the attacks, sources in the government of the UAE, and other Middle Eastern and European sources told CNN.A CIA spokesman vigorously denied that the CIA knew anything about Jarrah before September 11 or had anything do with his questioning in Dubai.(…) Jarrah was questioned after he had already spent six months in the United States learning to fly. He had a valid U.S. multiple-entry visa in his passport, a fragment of which was found at the Flight 93 crash site. Investigators have confirmed that Jarrah had spent at least three weeks in January 2001 at an al Qaeda training camp in Afghanistan.He was released because U.S. officials were satisfied, according to sources.“

Die FAZ vom 11.9.2001:

“ Westliche und nahöstliche Nachrichtendienste sollen nach dieser Zeitung vorliegenden Informationen schon seit mehr als sechs Monaten Hinweise darauf erhalten haben, dass Attentäter mit entführten Flugzeugen Anschläge auf “ herausragende Symbole amerikanischer und israelischer Kultur “ nicht nur in den Vereinigten Staaten planten. Aus Kreisen deutscher Sicherheitsbehörden hieß es, entsprechende Warnungen hätten amerikanischen, israelischen und angeblich auch britischen Geheimdiensten vorgelegen.(…) Richard Tomlinson, ein ehemaliger Mitarbeiter des britischen Auslandsgeheimdienstes MI 6 (…) sprach von einem “ offenkundigen völligen Versagen der Geheimdienste „.

Deutsche Presse-Agentur vom 13.9.2001:

“ An Iranian man awaiting deportation in Germany tried to warn the United States that the terrorist attacks which shook the nation on Tuesday were about to be carried out, according to press reports. The Hanover daily „Neue Presse“, in a report published in its Friday edition, said the man, being held in detention near this northern German city, had told U.S. intelligence officials by telephone that attacks would take place this week. However, they had hung up the phone when the 29-year-old man said he was being detained. Just hours before the kamikaze airplane attacks on the World Trade Center in New York and the Pentagon in Washington he had asked in vain to be allowed to send a fax to U.S. President George W. Bush.The man had for the past month insisted that he had important information for the United States and must urgently pass it on by telephone. The German authorities had eventually allowed him to make the call, the paper wrote.“

Daily Mail am 7.10.2001:

“ US AVIATION authorities were warned of a terrorist attack by an Islamic group only days before the September 11 atrocities.The CIA issued a confidential warning that Muslim fundamentalists were preparing a spectacular attack imminently, but it was unable to specify the target.The warning to aviation regulators coincided with a series of flights planned by the author, Salman Rushdie, as part of a North American tour to promote his new novel, Fury. It led to the belief that Rushdie was the likely target.The alert prompted the Federal Aviation Administration to order airlines in America to take a host of extra security …“

Deutsche Welle vom 30.4.2004:

„A new book by an U.S. journalist on Mohammed Atta, allegedly the pilot of the first plane that flew into the World Trade Center on Sept. 11, 2001, reveals a man hooked on drugs and alcohol while living in Florida.The 33-year-old, who is alleged to have flown the first plane into the World Trade Center in an attack that killed thousands, is portrayed by Hopsicker in the book as a swinging party animal, partial to alcohol, cocaine and night clubs and far removed from the devout Muslim student in Hamburg that the press largely focused on.“

Das Abendblatt vom 5.6.2002:

“ Unglaubliche Pannen bei Amerikas Geheimdiensten CIA und NSA. Sie wussten von geplanten Terroranschlägen. In den USA werden immer neue Fehlleistungen der Geheimdienste bei der Terrorbekämpfung bekannt. Während US-Präsident George W. Bush den Geheimdienst CIA und die Bundespolizei FBI erstmals öffentlich zu besserer Arbeit ermahnte, bestätigte ein CIA-Mitarbeiter Medienberichte, nach denen die CIA Informationen bezüglich der Terrorgruppe Al Kaida von Osama bin Laden ignoriert hat. So besaß die CIA bereits am 10. September 2001, einen Tag vor den verheerenden Anschlägen in den USA, Mitschnitte von Gesprächen. Darin redeten Al-Kaida-Mitglieder kaum verschlüsselt von einem bevorstehenden großen Terrorangriff. Ägyptens Präsident Husni Mubarak sagte, sein Geheimdienst habe die USA bereits eine Woche vor den Anschlägen gewarnt. Derweil sich der US-Kongress seit Anfang dieser Woche – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – in einem Untersuchungsausschuss mit den Versäumnissen von CIA und FBI beschäftigt, scheint eine der beteiligten Behörden bisher völlig vergessen worden zu sein: Die mächtige NSA (National Security Agency), der geheimste aller US-Geheimdienste. Das ist seltsam, wenn man bedenkt, dass es die herausragende Aufgabe der Geheimdienstorganisation vor den Toren Washingtons ist, „Amerika vor Überraschungsangriffen von außen zu schützen“. (…) Wie Mitglieder des Geheimdienstausschusses im Senat erklärten, hörte die NSA bis August 1998 alle von bin Laden geführten Gespräche per Satellitentelefon ab. So erfuhren sie über die geplanten Angriffe auf US-Botschaften in Afrika. Selbst die Telefonnummer, unter der man den Al-Kaida-Chef damals anwählen konnte (873 682 505 331), war bekannt. Doch wurden die US-Botschaften in Daressalam (Tansania) und Nairobi (Kenia) nie gewarnt.“

NDR-Doku am 11.9.2011:

“ Deutsche Verfassungsschützer kannten die späteren Todespiloten und hatten ihre Helfer immer wieder im Visier. Amerikanische Ermittler kannten Terrorpläne, Passagierflugzeuge als Waffen einzusetzen. Gegenseitiges Misstrauen, mangelnde Kooperation der verantwortlichen Instanzen – allen voran CIA und FBI – führten dazu, dass die Terrorpiloten ihre Absichten wahr machten.“

Chicago Tribune vom 17.11.2002:

“ No evidence has ever emerged that American intelligence was aware before Sept. 11, 2001, of Al Qaeda’s plot to hijack U.S. commercial jetliners and crash them into buildings, despite what congressional investigators have described as several potential missed opportunities. But the disclosure that the CIA was seeking to turn Darkazanli into a spy during the time the initial hijacking plans were being laid represents the earliest and deepest set of U.S. intelligence footprints outside the hijackers‘ window. In December 1999 the CIA representative in Hamburg, posing as an American diplomat attached to the U.S. Consulate, appeared at the headquarters of the Hamburg state domestic intelligence agency, the LFV, that is responsible for tracking terrorists and domestic extremists. According to a source with firsthand knowledge of the events, the CIA representative told his local counterparts that his agency believed Darkazanli had knowledge of an unspecified terrorist plot and could be „turned“ against his Al Qaeda comrades.“

New York Times vom 24.2.2004:

“ American investigators were given the first name and telephone number of one of the Sept. 11 hijackers two and a half years before the attacks on New York and Washington, but the United States appears to have failed to pursue the lead aggressively, American and German officials say.“

Daily Times vom 13.6.2002:

“ A Moroccan secret service agent says that for two years he successfully infiltrated Al Qaeda before breaking cover last summer to warn his bosses that the terror group was plotting “something spectacular” in New York. Hassan Dabou has told of meetings at which Osama bin Laden vented his fury at Al Qaeda’s failure to demolish the World Trade Centre in 1993 and proclaimed his desire for revenge. Mr Dabou was not sure what the target was to be, only that it would be a “large-scale operation in New York in the summer or autumn of 2001”. Secret service chiefs are said to have taken seriously the tip from one of its veteran informants and immediately passed on the details to Washington.“

Cox News Service vom 2.8.2002:

“ [Undercover Agent Randy] Glass, 50, now says these suspected terrorists made comments to him during one incredible meeting at a New York City restaurant in 1999 that the World Trade Center would be turned to rubble. (…)“At the meeting Abbas said Americans are the enemy and they will have no problem blowing up this entire restaurant because its full of Americans,“ Glass said. „As we leave the restaurant, Abbas turns and says, ‚those towers (the World Trade Center) are coming down.'“

WPTV (NBC) TV-Reportage vom 7.10.2002 [Transkript]:

“ KATHLEEN WALTER: According to Graham’s spokesperson, Jill Greenberg, caseworker Charlie [inaudible] spoke with Graham last summer prior to September 11th, Glass claiming he had at least six conversations with the caseworker. And while we have been unable to corroborate the nature of those conversations, Greenberg confirmed that some of that information was passed along to the Senate Intelligence Committee. REPORTER: A few months before September 11th, your office received information from ATF informant Randy Glass, who also worked on the terrorism task force, and he also advised your office of terrorist intentions to bring down the World Trade Center. And this was before September 11th. BOB GRAHAM [Vorsitzender des Geheimdienstausschusses im US-Kongress]: Mhmm. [nickt] REPORTER: Your office tells me it forwarded information from Mr. Glass to the Intelligence Committee, and my question is: why did no one from the Committee follow up with Mr. Glass to pursue this? GRAHAM: Well, because we in turn gave that information to the appropriate intelligence agency. We are an oversight and legislative agency. The actual operations of collection of information, interviewing possible sources, is the responsibility of the FBI if it’s a domestic matter, or the CIA if it’s foreign.“

Richard Blee (Chef von „Alec Station“, der Spezialabteilung des US-amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA, welche seit etwa Mitte 1996 damit beauftragt war, Osama bin Laden zu finden, zu observieren und in den späteren Jahren ihn verhaften zu lassen oder zu liquidieren) bestätigt vor dem US-Kongress, dass die US-Regierung im Juli 2001 die folgende Warnung erhielt:

“Based on a review of all source reporting over the last five months, we believe that [Osama bin Laden] will launch a significant terrorist attack against US and/or Israeli interests in the coming weeks. The attack will be spectacular and designed to inflict mass casualties against US facilities or interests. Attack preparations have been made. Attack will occur with little or no warning.”

New York Times vom 12.11.2009:

„Both Deputy Defense Secretary Paul Wolfowitz and Vice President Dick Cheney, Farmer says, provided palpably false versions that touted the military’s readiness to shoot down United 93 before it could hit Washington. Planes were never in place to intercept it. By the time the Northeast Air Defense Sector had been informed of the hijacking, United 93 had already crashed. Farmer scrutinizes F.A.A. and Norad rec­ords to provide irrefragable evidence that a day after a Sept. 17 White House briefing, both agencies suddenly altered their chronologies to produce a coherent timeline and story that “fit together nicely with the account provided publicly by Deputy Defense Secretary Wolfowitz and Vice President Cheney.”Farmer further observes that the Bush administration wrongly asserted that the chain of command functioned on 9/11; that President Bush issued an authorization to shoot down hijacked commercial flights; and that top officials at F.A.A. headquarters coordinated their actions with the military. Farmer’s verdict: “History should record that whether through unprecedented administrative incompetence or orchestrated mendacity, the American people were misled about the nation’s response to the 9/11 attacks.”

Sunday Herold vom 2.11.2003:

„There was ruin and terror in Manhattan, but, over the Hudson River in New Jersey, a handful of men were dancing. As the World Trade Centre burned and crumpled, the five men celebrated and filmed the worst atrocity ever committed on American soil as it played out before their eyes.Who do you think they were? Palestinians? Saudis? Iraqis, even? Al-Qaeda, surely? Wrong on all counts. They were Israelis – and at least two of them were Israeli intelligence agents, working for Mossad, the equivalent of MI6 or the CIA.(…)Back in Israel, several of the men discussed what happened on an Israeli talk show. One of them made this remarkable comment: “The fact of the matter is we are coming from a country that experiences terror daily. Our purpose was to document the event.” But how can you document an event unless you know it is going to happen? We are now deep in conspiracy theory territory. But there is more than a little circumstantial evidence to show that Mossad – whose motto is “By way of deception, thou shalt do war” – was spying on Arab extremists in the USA and may have known that September 11 was in the offing, yet decided to withhold vital information from their American counterparts which could have prevented the terror attacks.Following September 11, 2001, more than 60 Israelis were taken into custody under the Patriot Act and immigration laws. One highly placed investigator told Carl Cameron of Fox News that there were “tie-ins” between the Israelis and September 11; the hint was clearly that they’d gathered intelligence on the planned attacks but kept it to themselves.Following September 11, 2001, more than 60 Israelis were taken into custody under the Patriot Act and immigration laws. One highly placed investigator told Carl Cameron of Fox News that there were “tie-ins” between the Israelis and September 11; the hint was clearly that they’d gathered intelligence on the planned attacks but kept it to themselves.(…)The first glimmerings of an Israeli spying exercise in the USA came to light in spring 2001, when the FBI sent a warning to other federal agencies alerting them to be wary of visitors calling themselves “Israeli art students” and attempting to bypass security at federal buildings in order to sell paintings. A Drug Enforcement Administration (DEA) report suggested the Israeli calls “may well be an organised intelligence-gathering activity”.(…)According to a 61-page report, drafted after an investigation by the DEA and the US immigration service, the Israelis were organised into cells of four to six people. The significance of what the Israelis were doing didn’t emerge until after September 11, 2001, when a report by a French intelligence agency noted “according to the FBI, Arab terrorists and suspected terror cells lived in Phoenix, Arizona, as well as in Miami and Hollywood, Florida, from December 2000 to April 2001 in direct proximity to the Israeli spy cells”.The report contended that Mossad agents were spying on Mohammed Atta and Marwan al-Shehi, two of leaders of the 9/11 hijack teams. The pair had settled in Hollywood, Florida, along with three other hijackers, after leaving Hamburg – where another Mossad team was operating close by.Put together, the facts do appear to indicate that Israel knew that 9/11, or at least a large-scale terror attack, was about to take place on American soil, but did nothing to warn the USA. But that’s not quite true. In August 2001, the Israelis handed over a list of terrorist suspects – on it were the names of four of the September 11 hijackers.“

CNN am 17.11.2005:

“ Congressman Curt Weldon, R-Pennsylvania, says a military intelligence unit called Able Danger identified four September 11 hijackers in 2000, more than a year before those attacks. And he accuses the Defense Intelligence Agency of conducting a smear campaign against Lt. Col. Anthony Shaffer, the intelligence officer who said he tried to alert the FBI and, later, the commission investigating the attacks about the terrorists.“

FOX News am 25.9.2010:

“ The Pentagon has burned 9,500 copies of Army Reserve Lt. Col. Anthony Shaffer’s memoir „Operation Dark Heart,“ his book about going undercover in Afghanistan. (…) A Department of Defense official tells Fox News that the department purchased copies of the first printing because they contained information which could cause damage to national security. The U.S. Defense Intelligence Agency attempted to block the book about the tipping point in Afghanistan and a controversial pre-9/11 data mining project called „Able Danger.“ (…) Specifically, the DIA wanted references to a meeting between Lt. Col. Tony Shaffer, the book’s author, and the executive director of the 9/11 Commission, Philip Zelikow, removed. In that meeting, which took place in Afghanistan, Shaffer alleges the commission was told about „Able Danger“ and the identification of Atta before the attacks. No mention of this was made in the final 9/11 report.“

Democracy Now Interview mit James Bamford vom 14.10.2008:

„Well, the very first clue to the 9/11 attack occurred in late December 1999, when the NSA picked up a message from a house in Yemen. The house was being used by bin Laden as his operations center. He didn’t have much capability to operate out of Afghanistan, so all the phone calls, all the messages, email and all that would go to this house in the city of Sanaa, the capital of Yemen. NSA had been eavesdropping on that house for a number of years, and in late December 1999, it picked up a particular intercept, picked up a particular phone conversation. And the phone conversation said that — send Khalid and Nawaf to Kuala Lumpur for a meeting. So, NSA picked that up, and they — first of all, they figured that Nawaf and Khalid had to be very important potential terrorists, because they were being assigned by bin Laden out in Afghanistan to go to a meeting in Kuala Lumpur. That seemed like a terrorist summit meeting. NSA gave that information to the other intelligence agencies, and the CIA set up a surveillance in Kuala Lumpur, and then they lost them in Kuala Lumpur.After they lost them, Khalid al-Mihdhar and Nawaf al-Hazmi went to California. They got in without any problem. NSA, even though they had the last name of Nawaf al-Hazmi in their computers, they never bothered to check, so they both got in without any problem into the United States. They went down, and they lived in San Diego. And they began calling back and forth to that house in Yemen, the house that NSA was eavesdropping on. So NSA is picking up their conversations to the house in Yemen, translating them and then sending out the conversations to — or summaries of the conversations to the CIA without ever telling anybody that they were in the United States. And they were in the United States for almost two years. Al-Hazmi was there from January 2000 to September 2001. And again, they’re communicating back and forth; NSA is picking up but not telling anybody that they’re in the US.“

Truthout vom 11.8.2011:

“ In a stunning new interview scheduled to air on a local PBS affiliate in Colorado tonight, former counterterrorism czar Richard Clarke, for the first time, levels explosive allegations against three former top CIA officials – George Tenet, Cofer Black and Richard Blee – accusing them of knowingly withholding intelligence from the Bush and Clinton White House, the FBI, Immigration and the State and Defense Departments about two of the 9/11 hijackers who had entered the United States more than a year before the attacks. Clarke also accused the former CIA officials of engaging in a cover-up failing to disclose to Congress and the 9/11 Commission key details about the two hijackers.(…) Clarke asserts in the 13-minute interview that Tenet, the former CIA director; Black, who headed the agency’s Counterterrorist Center; and Blee, a top aide to Tenet who led the CIA’s Bin Laden Issues Station, also known as Alec Station, whose true identity was revealed for the first time two years ago, are responsible for the government’s failure to capture Nawaf al-Hazmi and Khalid al-Mihdhar, who hijacked American Airlines Flight 77 with three other terrorists and flew the jetliner directly into the Pentagon killing 189 people.(…) An agent assigned to Alec Station discovered in January 2000 al-Mihdhar had a US visa and drafted a memo intended to alert the FBI’s Bin Laden Unit. But a CIA officer prohibited the agent from sending it. Moreover, Shaikh’s FBI case agent was aware that two Saudi Arabian men had moved into his San Diego apartment in 2000, but never bothered to inquire about the identities of the individuals. Had the case agent done so, he would have discovered that his informant’s houseguests were al-Hazmi and al-Mihdhar. (…) „It’s not as I originally thought, which was that one lonely CIA analyst got this information and didn’t somehow recognize the significance of it,“ Clarke said during the interview. „No, fifty, 5-0, CIA personnel knew about this. Among the fifty people in CIA who knew these guys were in the country was the CIA director.“(…) The 9/11 Commission was unable to substantiate claims that the CIA tried to recruit al-Hazmi and al-Mihdhar and Clarke never disclosed this theory to the panel during his testimony as it was a conclusion he said he reached years later.“

Vanity Fair im August 2011:

“ Was there a foreign government behind the 9/11 attacks? A decade later, Americans still haven’t been given the whole story, while a key 28-page section of Congress’s Joint Inquiry report remains censored. Gathering years of leaks and leads, in an adaptation from their new book, Anthony Summers and Robbyn Swan examine the connections between Saudi Arabia and the hijackers (15 of whom were Saudi), the Bush White House’s decision to ignore or bury evidence, and the frustration of lead investigators—including 9/11-commission staffers, counterterrorism officials, and senators on both sides of the aisle.“

BBC vom 6.11.2001:

„MICHAEL SPRINGMAN: In Saudi Arabia I was repeatedly ordered by high level State Dept officials to issue visas to unqualified applicants. These were, essentially, people who had no ties either to Saudi Arabia or to their own country. I complained bitterly at the time there. I returned to the US, I complained to the State Dept here, to the General Accounting Office, to the Bureau of Diplomatic Security and to the Inspector General’s office. I was met with silence. (…) What I was protesting was, in reality, an effort to bring recruits, rounded up by Osama Bin Laden, to the US for terrorist training by the CIA. They would then be returned to Afghanistan to fight against the then-Soviets.“ (…) GREG PALAST: I received a phone call from a high-placed member of a US intelligence agency. He tells me that while there’s always been constraints on investigating Saudis, under George Bush it’s gotten much worse. After the elections, the agencies were told to „back off“ investigating the Bin Ladens and Saudi royals, and that angered agents. I’m told that since September 11th the policy has been reversed. FBI headquarters told us they could not comment on our findings. A spokesman said: „There are lots of things that only the intelligence community knows and that no-one else ought to know.“

Guardian vom 22.7.2004:

„Significantly, Sheikh is also the man who, on the instructions of General Mahmoud Ahmed, the then head of Pakistan’s Inter-Services Intelligence (ISI), wired $100,000 before the 9/11 attacks to Mohammed Atta, the lead hijacker. It is extraordinary that neither Ahmed nor Sheikh have been charged and brought to trial on this count. Why not? Ahmed, the paymaster for the hijackers, was actually in Washington on 9/11, and had a series of pre-9/11 top-level meetings in the White House, the Pentagon, the national security council, and with George Tenet, then head of the CIA, and Marc Grossman, the under-secretary of state for political affairs. When Ahmed was exposed by the Wall Street Journal as having sent the money to the hijackers, he was forced to „retire“ by President Pervez Musharraf. Why hasn’t the US demanded that he be questioned and tried in court?“

Democracy Now am 23.3.2004

“ Former 9/11 Commission Member Max Cleland: „One of these days we will have to get the full story because the 9-11 issue is so important to America. But this White House wants to cover it up.“

CBC vom 21.8.2006:

Lee Hamilton, Co-Vorsitzender der 9/11 Kommission: “ So there were all kinds of reasons we thought we were set up to fail. We decided that if we were going to have any success, we had to have a unanimous report, otherwise the Commission report would simply be filed.“

Washington Post vom 4.8.2006:

“ The Sept. 11 commission was so frustrated with repeated misstatements by the Pentagon and FAA about their response to the 2001 terror attacks that it considered an investigation into possible deception, the panel’s chairmen say in a new book. (…) „Fog of war could explain why some people were confused on the day of 9/11, but it could not explain why all of the after-action reports, accident investigations and public testimony by FAA and NORAD officials advanced an account of 9/11 that was untrue,“ the book states.“

New York Times vom 2.1.2008:

“ The commission’s mandate was sweeping and it explicitly included the intelligence agencies. But the recent revelations that the C.I.A. destroyed videotaped interrogations of Qaeda operatives leads us to conclude that the agency failed to respond to our lawful requests for information about the 9/11 plot. Those who knew about those videotapes — and did not tell us about them — obstructed our investigation.“

New York Times am 22.9.2005:

„Senators from both parties accused the Defense Department on Wednesday of obstructing an investigation into whether a highly classified intelligence program known as Able Danger did indeed identify Mohamed Atta and other future hijackers as potential threats well before the terrorist attacks of Sept. 11, 2001.The complaints came after the Pentagon blocked several witnesses from testifying before the Senate Judiciary Committee at a public hearing on Wednesday. The only testimony provided by the Defense Department came from a senior official who would say only that he did not know whether the claims were true.But members of the panel, led by Senator Arlen Specter, Republican of Pennsylvania, said they regarded as credible assertions by current and former officers in the program. The officers have said they were prevented by the Pentagon from sharing information about Mr. Atta and others with the Federal Bureau of Investigation.(…) Senator Joseph R. Biden Jr., Democrat of Delaware, accused the Pentagon of „a cover-up“ and said, „I don’t get why people aren’t coming forward and saying, ‚Here’s the deal, here’s what happened.'(…) „Did we have information that identified Mohamed Atta?“ said William Dugan, an assistant to Secretary of Defense Donald H. Rumsfeld for intelligence oversight, restating a question put to him. „I’ve heard the testimony presented, but I don’t know.“(…) Erik Kleinsmith, a former Army major who was involved in early stages of Able Danger, told the committee that, by April 2000, the program had collected „an immense amount of data for analysis that allowed us to map Al Qaeda as a worldwide threat with a surprisingly significant presence within the United States.“ Mr. Kleinsmith said that his affiliation with the project ended about that time and that he had no recollection of information that identified Mr. Atta.But Mr. Kleinsmith told the committee that he had been „forced to destroy all the data, charts and other analytical product“ in compliance with Army regulations that prohibit keeping data related to American citizens and others, including permanent residents who have legal protections, unless the data falls under one of several restrictive categories.“

Washington Post vom 2.8.2006:

“ We to this day don’t know why NORAD [the North American Aerospace Command] told us what they told us,“ said Thomas H. Kean, the former New Jersey Republican governor who led the commission. „It was just so far from the truth. . . . It’s one of those loose ends that never got tied.“

ZDF vom 11.9.2001:

“ Auch die Hauptstadt Washington bleibt nicht verschont. Das Verteidigungsministerium steht in Flammen. Vor dem US-Außenministerium explodiert eine Autobombe. [Klaus-Peter Siegloch] (…) Nur wurde hier mit großer Verwunderung aufgenommen, dass offenbar diese Flugzeuge hier in den Luftraum, der normalerweise gesperrt ist über dem World Trade Center, eindringen konnten, ohne dass es in irgendeiner Weise eine Vorwarnung gegeben hat. (…) Es wird also vermutet, dass eine kleine Terrororganisation so etwas überhaupt nicht bewerkstelligen könnte, sondern dass da schon staatliche Unterstützung dahinter stecken muss. [Udo van Kampen] (…) Hier ist die Komplizenschaft von Geheimdiensten anderer Staaten und mächtigen Organisationen von Nöten, andererseits kann man nicht unbemerkt von der Aufmerksamkeit aller amerikanischen nationalen Sicherheitsdienste diesen Angriff vorbereiten. Irgendwas hätten die Amerikaner, CIA, National Security Agency,erfahren müssen. [Stephan Hallmann] (…) Ich kann mir das nicht erklären. Ich denke, dass eine solche Anschlagserie, diese Brutalität, durchaus an manchen Stellen transparent sein musste. Und das es keine Vorwarnung gab das verstehe ich heute nicht, aber das werden wir vielleicht in der Zukunft verstehen, was hier los war, wie Dienste unter Umständen hier blind geworden sind für bestimmte Vorgänge, aus welchen Gründen auch immer.(…) Wie wurden mit vielem konfontiert. Wir hatten auch in den Neunziger Jahren bis in die jüngste Vergangenheit Anschlagsplanungen für Hochhäuser aus Flugzeugen, aus ferngesteuerten Fluggeräten. Das war alles möglich und das konnte man sich vorstellen. [Bernd Schmidbauer, ehem. Geheimdienst Koordinator] (…) Das ist ein Szenario das unglaublich ist. Es scheint aus einem Film aus Hollywood zu kommen. Das ist wie ein Roman von Tom Clancy, einem Thriller Autor. [Paul Beaver, Britischer Militärinfomationsdienst] (…) Ich glaube das amerikanische Sicherheitskreise und heute auch der amerikanische General Clark deutlich gemacht haben, es kann unmöglich Osama Bin laden alleine gewesen sein. (…) Osama Bin Laden wurde über Jahre hinweg gehätschelt von den USA, sein Umfeld auch, vergessen wir das nicht. [Dietmar Ossenberg] „

American Reporter vom 19.3.2003:

“ A company that provided security at New York City’s World Trade Center, Dulles International Airport in Washington, D.C., and to United Airlines between 1995 and 2001, was backed by a private Kuwaiti-American investment firm with ties to a brother of President Bush and the Bush family, according to records obtained by the American Reporter.Two planes hijacked on Sept. 11, 2001 were United Airlines planes, and another took off from Dulles International Airport; two, of ocurse, slammed into the World Trade Center. But the Bush Administration has never disclosed the ties of a presidential brother and the Bush family with the firm that intersected the weapons and targets on a day of national tragedy.Marvin P. Bush, a younger brother of George W. Bush, was a principal in the company from 1993 to 2000, when most of the work on the big projects was done. But White House responses to 9/11 have not publicly disclosed the company’s part in providing security to any of the named facilities, and many of the public records revealing the relationships are not public.Nonetheless, public records reveal that the firm, formerly named Securacom, listed Bush on its board of directors and as a significant shareholder. The firm, now named Stratesec, Inc., is located in Sterling, Va., a suburb of Washington, D.C., and emphasizes federal clients. Bush is no longer on the board.Marvin Bush has not responded to repeated telephoned and emailed requests for comment on this story.(…) The company lists as government clients „the U.S. Army, U.S. Navy, U.S Air force, and the Department of Justice,“ in projects that „often require state-of-the-art security solutions for classified or high-risk government sites.“ In 2000, the U.S. Army accounted for 29 percent of the company’s earned revenues, or about $6.9 million.The White House opposed an independent commission to investigate 9/11 until after the terrorism insurance protections and protections for security companies had safely passed Congress. It has also quietly intervened in lawsuits against United Airlines in New York, brought by relatives of the victims.(…) Dulles is regarded as „absolutely a sensitive airport,“ according to security consultant Wayne Black, head of a Florida-based security firm, due to its location, size, and the number of international carriers it serves.Black has not heard of Stratesec, but responds that for one company to handle security for both airports and airlines is somewhat unusual. It is also delicate for a security firm serving international facilities to be so interlinked with a foreign-owned company: „Somebody knew somebody,“ he suggested, or the contract would have been more closely scrutinized.“

Newsweek vom 14.9.2001:

„U.S. military sources have given the FBI information that suggests five of the alleged hijackers of the planes that were used in Tuesday’s terror attacks received training at secure U.S. military installations in the 1990s.Three of the alleged hijackers listed their address on drivers licenses and car registrations as the Naval Air Station in Pensacola, Fla.-known as the „Cradle of U.S. Navy Aviation,“ according to a high-ranking U.S. Navy source.Another of the alleged hijackers may have been trained in strategy and tactics at the Air War College in Montgomery, Ala., said another high-ranking Pentagon official. The fifth man may have received language instruction at Lackland Air Force Base in San Antonio, Tex. Both were former Saudi Air Force pilots who had come to the United States, according to the Pentagon source.“

Democracy Now am 2.3.2007:

General Wesley Clark: “ About ten days after 9/11, I went through the Pentagon and I saw Secretary Rumsfeld and Deputy Secretary Wolfowitz. I went downstairs just to say hello to some of the people on the Joint Staff who used to work for me, and one of the generals called me in. He said, „Sir, you’ve got to come in and talk to me a second.“ I said, „Well, you’re too busy.“ He said, „No, no.“ He says, „We’ve made the decision we’re going to war with Iraq.“ This was on or about the 20th of September. I said, „We’re going to war with Iraq? Why?“ He said, „I don’t know.“ He said, „I guess they don’t know what else to do.“ So I said, „Well, did they find some information connecting Saddam to al-Qaeda? “ He said, „No, no.“ He says, „There’s nothing new that way. They just made the decision to go to war with Iraq.“ He said, „I guess it’s like we don’t know what to do about terrorists, but we’ve got a good military and we can take down governments.“ And he said, „I guess if the only tool you have is a hammer, every problem has to look like a nail.“

Salon am 15.1.2010:

“ Cass Sunstein has long been one of Barack Obama’s closest confidants. Often mentioned as a likely Obama nominee to the Supreme Court, Sunstein is currently Obama’s head of the Office of Information and Regulatory Affairs where, among other things, he is responsible for „overseeing policies relating to privacy, information quality, and statistical programs.“ In 2008, while at Harvard Law School, Sunstein co-wrote a truly pernicious paper proposing that the U.S. Government employ teams of covert agents and pseudo-„independent“ advocates to „cognitively infiltrate“ online groups and websites — as well as other activist groups — which advocate views that Sunstein deems „false conspiracy theories“ about the Government. This would be designed to increase citizens‘ faith in government officials and undermine the credibility of conspiracists.(…) What is most odious and revealing about Sunstein’s worldview is his condescending, self-loving belief that „false conspiracy theories“ are largely the province of fringe, ignorant Internet masses and the Muslim world. That, he claims, is where these conspiracy theories thrive most vibrantly, and he focuses on various 9/11 theories — both domestically and in Muslim countries — as his prime example.“

Raw Story vom 20.6.2012:

„A document declassified this week by the National Security Archive reveals that the Central Intelligence Agency (CIA) delivered a briefing to the Bush administration which directly contradicts former Vice President Dick Cheney’s claim that 9/11 hijacker Mohamed Atta visited an Iraqi intelligence official in Prague.“

NIST am 21.8.2008:

“ The fall of the 47-story World Trade Center building 7 (WTC 7) in New York City late in the afternoon of Sept. 11, 2001, was primarily due to fires, the Commerce Department’s National Institute of Standards and Technology (NIST) announced today following an extensive, three-year scientific and technical building and fire safety investigation. This was the first known instance of fire causing the total collapse of a tall building, the agency stated as it released for public comment its WTC investigation report and 13 recommendations for improving building and fire safety.(…) „Our study found that the fires in WTC 7, which were uncontrolled but otherwise similar to fires experienced in other tall buildings, caused an extraordinary event,“ said NIST WTC Lead Investigator Shyam Sunder. „Heating of floor beams and girders caused a critical support column to fail, initiating a fire-induced progressive collapse that brought the building down.“ „Video and photographic evidence combined with detailed computer simulations show that neither explosives nor fuel oil fires played a role in the collapse of WTC 7,“ Sunder said.(…) According to the report, a key factor leading to the eventual collapse of WTC 7 was thermal expansion of long-span floor systems at temperatures „hundreds of degrees below those typically considered in current practice for fire resistance ratings.“ WTC 7 used a structural system design in widespread use.“

Spiegel Online am 15.2.2010 [ursprüngliche, am selben Tag korrigierte Meldung]:

“ Das Rätsel um den Einsturz des dritten Turms des World Trade Centers scheint gelöst: Eine offizielle Untersuchung geht davon aus, dass am 11. September 2001 mehrere Feuer das Gebäude kollabieren ließen. Damit wäre die Verschwörungstheorie einer kontrollierten Explosion widerlegt. London – Seit mehr als zwei Jahren arbeitet das National Institute of Standards and Technology (NIST) an der Klärung der Frage, warum Turm Sieben des World Trade Centers am 11. September 2001 um 17.21 Uhr Ortszeit zusammengebrochen ist. Das 47-stöckige Gebäude war im Gegensatz zu den zuvor eingestürzten Zwillingstürmen nicht von einem Flugzeug getroffen worden. Ende dieses Monats werden die Ermittler des NIST den seit langem erwarteten Bericht laut BBC voraussichtlich vorstellen – und vermutlich mitteilen, dass normale Feuer in mehreren Etagen den Zusammensturz des dritten Turmes verursacht haben. Damit wäre es weltweit das bisher einzige Hochhaus aus Stahl, das infolge eines Brandes eingestürzt ist. „Unsere Arbeitshypothese legt die Vermutung nah, dass es normale Feuer waren, die sich über die verschiedenen Etagen ausgebreitet und schließlich den Einsturz ausgelöst haben“, sagte Shyam Sunder, der Leiter der Ermittlungen, der BBC. Einige Feuer hätten mehrere Stunden gebrannt – lang genug, um zahlreiche Verbindungen, die die Stahlstruktur zusammengehalten haben, zu schwächen und zum Brechen zu bringen. Eine Gruppe von Architekten, Ingenieuren und Wissenschaftlern hingegen hält diese Erklärung für ausgeschlossen. Die Verschwörungstheoretiker gehen davon aus, dass der dritte Turm mit einer kontrollierten Sprengung zum Einsturz gebracht wurde. Erst kürzlich hatte der US-Fernsehsender ABC durchgesetzt, dass mehrere bisher unbekannte Hubschrauberaufnahmen des Terroranschlags veröffentlicht wurden.“

Spiegel Online am 15.2.2010 [korrigierte Meldung]:

“ In eigener Sache: Korrektur zur Meldung zu WTC 7. SPIEGEL ONLINE hat an dieser Stelle eine Meldung über angeblich neue Ermittlungserkenntnisse zum Anschlag auf das World Trade Center veröffentlicht. Doch inzwischen hat sich herausgestellt, dass diese Meldung überholt ist. Wir bitten die Leser um Entschuldigung. Hamburg – SPIEGEL ONLINE hatte an dieser Stelle berichtet, dass es neue Erkenntnisse zum Zusammensturz des dritten Turms des World Trade Centers am 11. September 2001 in New York gebe. Tatsächlich sind diese Berichte jedoch nicht neu. Die zuständige Organisation, das National Institute of Standards and Technology (NIST), die mit der Prüfung des Zusammenbruchs des Gebäudes befasst war, hat die Ergebnisse bereits im August 2008 vorgestellt. Demnach stürzte das Gebäude zusammen, weil an mehreren Stellen Feuer ausgebrochen war. Das 47-stöckige Gebäude war im Gegensatz zu den zuvor eingestürzten Zwillingstürmen nicht von einem Flugzeug getroffen worden. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.“

Aussage von Cofer Black (Cirector of the CIA’s Counterterrorist Center)vom 26.9.2002:

„During the spring and summer of 2001, I became convinced that al-Qa’ida was going to strike hard.(…)By late summer, I was growing more concerned about a potential attack on the United States. As an example, I concluded my briefing of 15 August 2001 to the Department of Defense’s Annual Convention on Counterterrorism that „… we are going to be struck soon, many Americans are going to die, and it could be in the U.S.“

Tagesanzeiger vom 9.9.2006:

“ Nach meiner Meinung ist das Gebäude WTC 7 mit grosser Wahrscheinlichkeit fachgerecht gesprengt worden», sagt Hugo Bachmann, emeritierter ETH-Professor für Baustatik und Konstruktion. Und auch Jörg Schneider, ebenfalls emeritierter ETH-Professor für Baustatik und Konstruktion, deutet die wenigen vorhandenen Videoaufnahmen als Hinweise, dass das Gebäude WTC 7 mit grosser Wahrscheinlichkeit gesprengt wurde.“

Danny Jowenko – Proprietor, Jowenko Explosieve Demolitie B.V., a European demolition and construction company, with offices in the Netherlands.Telephone interview with Jeff Hill 2/22/07:

“ Jeff Hill: I was just wondering real quickly, I know you had commented on World Trade Center Building 7 before.Danny Jowenko: Yes, that’s right.Jeff Hill: And I’ve come to my conclusions, too, that it couldn’t have came down by fire.Danny Jowenko: No, it — absolutely not.Jeff Hill: Are you still sticking by your comments where you say it must have been a controlled demolition?Danny Jowenko: Absolutely.Jeff Hill: Yes? So, you as being a controlled demolitions expert, you’ve looked at the building, you’ve looked at the video and you’ve determined with your expertise that –Danny Jowenko: I looked at the drawings, the construction and it couldn’t be done by fire. So, no, absolutely not.“

John Bussey, foreign editor for the Wall Street Journal:

“ I heard this metallic roar, looked up and saw what I thought was just a peculiar site of individual floors, one after the other exploding outward. I thought to myself, “My God, they’re going to bring the building down.” And they, whoever they are, had set charges. In fact the building was imploding down. I saw the explosions, and I thought, ‘This is not a good place to be, because we’re too close to the building, and it’s too easy for the building to topple over.“

New York Times:

“ We were there, I don’t know, maybe 10, 15 minutes and then I just remember there was just an explosion. It seemed like on television when they blow up these buildings. It seemed like it was going all the way around like a belt, all these explosions.“ [Feuerwehrmann Richard Banaciski]

New York Times:

“ It actually gave at a lower floor, not the floor where the plane hit, because we originally had thought there was like an internal detonation explosives because it went in succession, boom, boom, boom, boom, and then the tower came down.“ [Feuerwehrmann Edward Cachia]

New York Times:

“ There was an explosion in the South Tower… I kept watching. Floor after floor after floor. One floor under another after another and when it hit about the fifth floor, I figured it was a bomb, because it looked like a synchronized deliberate kind of thing.“ [Feuerwehrmann Kenneth Rogers]

New York Times:

“ Somewhere around the middle of the World Trade Center, there was this orange and red flash coming out. Initially it was just one flash. Then this flash just kept popping all the way around the building and that building had started to explode. The popping sound, and with each popping sound it was initially an orange and then a red flash came out of the building and then it would just go all around the building on both sides as far as I could see. These popping sounds and the explosions were getting bigger, going both up and down and then all around the building.“ [Karin Deshore, Captain]

Times/Review Newspapers September 2001:

„We couldn’t see and couldn’t breathe. Whatever it was was burning our eyes. We were lost in the building. Then there were flashing lights. We followed some guys. They said go straight until you see water.“(…)“We met them there,“ said Ms. Terry. „You wouldn’t believe what he looked like. Just hugging him I got covered with dust. He must’ve had an inch of dust and debris all over him. It was unbelievable. And this was, what, 12 hours after the attack.“More than that, said Ms. Terry. „They’re shell-shocked,“ she said. „We were watching on TV. They were at ground zero.“ Amid the chaos, Ms. Davoren didn’t fully know what she’d been through. „She saw the first plane go in, but she never knew about the second plane,“ said Ms. Terry. „They were just running for their lives.“ Three footnotes: Ms. Terry added this: „Last week the FBI was all over the Trade Center. They were parked in our spot. They knew something was up.

NIST am 30.8.2006:

„Video evidence also showed unambiguously that the collapse progressed from the top to the bottom, and there was no evidence (collected by NIST, or by the New York Police Department, the Port Authority Police Department or the Fire Department of New York) of any blast or explosions in the region below the impact and fire floors as the top building sections (including and above the 98th floor in WTC 1 and the 82nd floor in WTC 2) began their downward movement upon collapse initiation.“

NIST am 27.9.2007 :

“ NIST reviewed all of the interviews conducted by the FDNY of firefighters (500 interviews) (…) Taken as a whole, the interviews did not support the contention that explosives played a role in the collapse of the WTC Towers.We are unable to provide a full explanation of the total collapse. (…) Finally, NIST has stated that if found no corroborating evidence to suggest that explosives were used to bring down the buildings. NIST did not conduct tests for explosive residue and as noted above, such tests would not necessarily have been conclusive. Therefore, our requests for corrections (items f-h) are denied. „

Der Spiegel am 15.10.2001:

“ Nach dem Angriff der mächtigsten Nation der Welt auf einen der sicherlich ärmsten und schwächsten Staaten wird der Blaue Planet ein zunehmend gefahrvoller Ort. Die Washingtoner Propagandamaschine hat offenbar viele Menschen davon überzeugt, dass die USA nur auf unprovozierte Attacken gegen Gebäude in New York und Washington reagieren. Es gibt jedoch einflussreiche Persönlichkeiten in Washington, die die Militarisierung der internationalen Politik als glänzende Gelegenheit sehen, um ihre eigenen verdeckten Absichten zu verfolgen: Sie befürworten Angriffe auf den Irak, die Kontrolle über die Öl- und Gasvorkommen in Zentralasien und die Einkreisung Chinas. Der Aufbau eines Raketenschirms soll der erste Schritt auf dem Weg zur Zementierung der weltweiten US-Vorherrschaft sein.“

Mother Jones im September 2011:

“ Over the past year, Mother Jones and the Investigative Reporting Program at the University of California-Berkeley have examined prosecutions of 508 defendants in terrorism-related cases, as defined by the Department of Justice. Our investigation found:Nearly half the prosecutions involved the use of informants, many of them incentivized by money (operatives can be paid as much as $100,000 per assignment) or the need to work off criminal or immigration violations. (For more on the details of those 508 cases, see our charts page and searchable database.)Sting operations resulted in prosecutions against 158 defendants. Of that total, 49 defendants participated in plots led by an agent provocateur—an FBI operative instigating terrorist action.With three exceptions, all of the high-profile domestic terror plots of the last decade were actually FBI stings.“

Update: ZDF heute.de:

“ Nährboden für die vielen Verschwörungstheorien liefern einige ungeklärte Fragen: Warum hat kein Geheimdienst etwas von der Planung mitbekommen? Wie konnten die Terroristen mit Messern und Pfeffersprays die Flugzeuge in ihre Gewalt bringen? Wieso konnten sie so gut fliegen? Warum ist das Loch im Pentagon so klein? Und wieso konnten die Gebäude einstürzen.“

Süddeutsche:

“ ARD-Dokumentation „Die Falle 9/11″.Und wieder blickt Bush völlig verdattert: Die USA seien, so die im Titel verkündete These des 90-Minüters, dem Al-Qaida-Chef Osama bin Laden in die Falle gegangen, er habe sie in Afghanistan, im Irak, im Jemen in einen Krieg ziehen wollen, den sie nicht gewinnen würden. Kronzeuge für diese fabelhafte Behauptung ist (Geheimdienst macht sich immer gut) der ehemalige CIA-Beamte Bruce Riedel, der heute beim Brookings-Institut über Terrorismus und die Beziehungen zum Nahen Osten arbeitet. Auch Die Falle 9/11 bringt die vertrauten Bilder, angereichert durch viele Interviews und eine reichliche Prise Spekulation. In schönster Spiegel-TV-Tradition erscheinen zu einzelnen Reportagen gebündelte Bilder über jenen Herbsttag in Manhattan, die sofort nach dem Anschlag gefällte Entscheidung, gegen den unbeteiligten Irak in den Krieg zu ziehen, den Sturz der Saddam-Statue in Bagdad, das deutsche Polizei-Mandat für den Hindukusch, schließlich die Erledigung Osama bin Ladens in seinem Versteck in Pakistan.“

Bundesministerium des Inneren:

“ Anlässlich des 10. Jahrestags der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA informiert das BMI auf seiner Homepage über die Folgen des bislang schwersten Terrorakts. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, der sich im vierten Teil des Dossiers äußern wird: „Seit 9/11 hält die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus an – auch wir Deutschen mussten vor zehn Jahren sehr schnell lernen, damit umzugehen. Lernen können wir daraus, dass unsere freie und offene Gesellschaft, in der wir leben, immer wieder neu verteidigt und vor Bedrohungen geschützt werden muss.“

dpa:

“ Zum zehnten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September in den USA hat Kanzlerin Angela Merkel Freiheit und Demokratie als «beste Antwort auf Terrorismus und Bedrohung» bezeichnet. In ihrer wöchentlichen Videobotschaft sagte Merkel, für eine freiheitlich-demokratische Ordnung müsse man auch bereit sein, auch zu kämpfen. Mit Blick auf die deutsche Rolle in Afghanistan nach dem 11. September 2001 sagte die Kanzlerin, man habe vieles lernen müssen. Al-Kaida-Chef Osama bin Laden sei inzwischen tot, aber der Terrorismus sei nicht besiegt, sagte Merkel.“

16 Kommentare

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  8. ben

    Ich glaube da liegt ein Schreibfehler vor – cia – steht meines Wissens für criminally intelligence nicht für central intelligence… oder doch beides?
    …. mir wird schlecht.

  9. freumich

    Die Wirklichkeit ist und bleibt erdrückend und man weiß, dass es so weitergeht bis zum finalen Knall, wenn nicht ein unvorstellbare Kettenreaktion von Wundern einsetzt. Aber als dem logischen Denken verpflichteter Mensch gibt es keine Möglichkeit, daran zu glauben. Mein Mitgefühl gilt allem empfindsamen, das diese größt möglichen Menschheitsverbrechen schuldlos miterleben muss. Inneren Frieden findet man heute am ehesten beim Gedanken des Verlassens dieser Welt. In Liebe.

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